Dance Project @ a Secondary School


As dance is part of the curriculum in other countries such as the UK, it is not so in Germany or Switzerland. Therefore it seemed to be an interesting challenge to gain an insight into a Swiss public secondary school and to teach dance on a three day project.


Some public school teachers may argue that at private dance schools students sign up voluntarily and therefore dance teachers are not confronted with discipline issues as much as school teachers. There might be a point to it but on the other side some students are rather pushed into dance training by their parents which does not help the children's motivation to dance, too.


The project was focusing on much more than dance technique. Dance is first of all social intercourse and as the dance groups were mixed with gender and ages it created a totally new learning environment for the students.


Many students had migrational backgrounds which made the coalescing of the class mates challenging as the majority of the school curriculum builds on standards of knowledge, language and communication. Dance on the other side supports an understanding that goes beyond words, language and intellectual knowledge. Students are asked to strengthen their coordination and space awareness and execute the steps to a command without words – music. As the dancers found a joint timing, they also developed an understanding of spacial and movement patterns requiring every dancer in certain settings.


For the dance teacher this stage allowed to start focusing on social patterns. Mix-matching students who would not usually touch each other gave the opportunity to integrate students into the group. There might have been an age issue or a gender issue but as the music went on, students accepted this new situation and experienced a different social contact. It might have been only be a quick look into each others eyes or a counter-balance in a dance step but it required to comprehend the opposite person and to see their individuality.


The chosen dance material based on international folk dances, such as Sirtaki, Jewish dancing, American line dancing and square dance. In times of Hip Hop, I have to say, there was a little scepticism if traditional music and steps would be appreciated by the students but as the course moved on the teenagers started to understand folk dancing as a way to dance within a group but still be an individual.


Sirtaki was originally danced by men only. Therefore the students were divided according to gender. This allowed touching their neighbours shoulders without hesitations and even supported their motivation as one group tried to be more advanced than the other. What also made the introduction to dancing easier was the fact that all faced the same direction and consequently the students felt not observed by their peers.


The same is taking place in American line dancing. Dancers do not touch each other but stand in a mixed formation and face all the same front while in square dancing, couples stand on opposite sides of a square. Here they only touch other dancers in certain dance figures and may do a counter-balance with their partners but as the dance does on the partners change and therefore the dancers are confronted with another individual.

Folk dancing also allows to let the music run through until the end of the piece as the steps are repeated as phrases. Simultaneously the students consolidate the learnt space and movement patterns and experience the music.

The highlight of the project was a dance event were all different dance groups joined together. Other students experienced Tango Argentino or a simplified choreography of Michael Jackson's 'Thriller' . The organisation of the event intended a showing and a joining of the dance styles. Therefore the dance teacher's mission was also to integrate other students into the shown dances (which unfortunately was not provided for Tango Argentino and 'Thriller'). It was astonishing to experience that students of other dance styles had no hesitation to try out the just seen dances, also in front of their colleagues.

Sirtaki in performance

others joining in the Sirtaki

After three days of opening their minds to new movements, new dance partners and music the students had made an unbelievable development, regardless their background, intellect, gender or age. It certainly was a different way to teach dance as students had nearly no pre-knowledge on the subject and therefore the focus on details had to be put aside until the last minute but the development of the students was surprising and rewarding.

This is an article in the press about the project:

Jeder Traum beginnt mit einem ersten Schritt.“ Mehr als 100 SchülerInnen der Oberstufe Unteres Aaretal (OSUA) tanzten zeitgleich in der Propsteiturnhalle zu Klingnau Sirtaki. Und das mit voller Begeisterung. Einen Abend lang liessen die SchülerInnen ihren Hip Hop, Funk, Techno, Rock, Metal und ihre Popmusik unter Verschluss. Stattdessen bewegten sie sich zu den Klängen der Volksmusik. Sie brachten mit den jüdischen, griechischen und amerikanischen Volkstänzen unter Leitung von Luise Krey den Turnhallenboden zum Schwingen. Aber auch der Tango und Michael Jackson’s Thriller standen auf dem Programm und begeisterten immens. Dabei wurden die jungen TänzerInnen von der Tanzschule idance von Brugg unter Anleitung von Simone Frey, Charly Müller und Marc Folini unterstützt.

Wie jedes Jahr führte die OSUA an ihrem Schulstandort Klingnau eine Projektwoche durch. Doch diesmal war alles anders. Die Lehrerschaft der OSUA überraschte ihre SchülerInnen mit einem Angebot, das den Schwerpunkt auf das Erlernen von Standardtänzen legte. Neben amerikanischem Squaredance und Westerndance, jüdischen und griechischen Volkstänzen waren auch der Tango Argentino und Thriller von Michael Jackson im Kursangebot. Die Idee zur Projektwoche war geboren, nachdem sich auf einer Weihnachtsveranstaltung die Schüler von dem US-amerikanischen Tanzfilm „Dance“ begeistern liessen.

Im Vorfeld zur Projektwoche vom 06. bis 08. April schrieben sich die SchülerInnen in die angebotenen Kurse ein, wohlwissend, dass sie sich in den Workshops auf einen „Mega-Dance-Event“ vorbereiteten. Sie hatten zu entscheiden, welchen Tanz sie am Donnerstag Abend auf der Bühne zeigen wollten. Und das war gar nicht so einfach. Wollten sie wirklich zu zweit mit engem Körperkontakt tanzen? Oder lieber alleine oder synchron mit einer Gruppe? Mit welchem Tanzpartner durften sie rechnen?

Und dann konnte es losgehen. Das Ziel, eine Show zusammenzustellen und diese auf der Bühne zu zeigen, rückte schnell näher.

Die Schule hatte mit Luise Krey und Charly Müller für ihre SchülerInnen professionelle Hilfe engagiert. Sie erarbeiten in ihren Studios eine Choreographie zum jeweiligen Tanz. Allerdings wurden dann in den Tanzlektionen nicht nur die Tanzschritte erarbeitet, sondern auch Erfahrungen für den Alltag gesammelt. Tanzen als gemeinsames Bewegungserlebnis stärkte denn auch unmerklich das Selbstvertrauen aller.

Parallel engagierten sich die SchülerInnen in Arbeitsgruppen, die das Fest vorbereiteten. Im Atelier „Dekoration“ wurden die Bühnenbilder entworfen und umgesetzt, aus alten CDs eine Diskokugel gebastelt, für die Turnhalle sowohl eine aufwändige Deckendekoration als auch eine festliche Wanddekoration kreiert und vorbereitet. In den Räumen des Textilen Werkens surrten die Nähmaschinen für die Kostüme der TänzerInnen, während zeitgleich die Rezepte für das kalte Buffet und die Getränke ausgearbeitet wurden. Am Donnerstag Nachmittag zur Hauptprobe stand dann auch die selbst entworfene Bar bereit. Die für die Projektwoche ins Leben gerufene Schülerband führte durch das Programm. Im Sinne einer Ouvertüre führte sie mit eigenen Songs auf die entsprechenden Tänze hin, während hinter der Bühne bereits aufgeregt und ungeduldig die Tänzer auf ihren Einsatz warteten. Nach dem Auftritt der Tänzer, der immer mit stürmischem Beifall belohnt wurde, probierten sich alle Schüler auch in den gezeigten Tänzen aus. Es war beeindruckend zu erleben, wie die zuschauenden SchülerInnen sich ohne grosses Bitten von den Tänzern aufs Parkett holen liessen und ihre Tanzschritte nach der Musik setzten. Die Halle bebte. Die Stimmung war sensationell.

Ein weinendes Auge gab es dennoch zu beklagen. Nachgefragt, ob Zuschauer zum „Mega-Dance-Event“ eingeladen werden sollten, waren sich alle SchülerInnen schnell einig. Sie lehnten vehement ab. Kein Zuschauer sollte willkommen geheissen werden. Dies bedauerten manche Eltern sehr, die sich dann gerne als Mäuschen hereingeschlichen hätten. Diese konnten die staunenden offenen Münder ihrer Kinder nicht sehen, als die Schule idance mit einer besonderen Überraschung für alle Schüler aufwartete. Heimlich hatten sich Thank Do (19 J), Donat Hess (16 J), Domi Leemann (19 J), Joshua Weiss (15 J), Simon Chung (69 J), Sabrina Hart (15 J), Anna Tapernoux (15 J) und Rebecca Boesch (16 J) von der „Salvation Crew“ parat gemacht für eine unglaubliche Breakdance Show, die auch der Lehrerschaft die Sprache verschlug.

Nach den Ferien sollen die SchülerInnen nochmals angefragt werden, ob zur Schulschlussfeier oder einem anderen Elternanlass das Showprogramm zur Aufführung kommen soll.

Aber die Aufführung und der Verlauf der Projektwoche wurden dokumentiert. In der Arbeitsgruppe „Dokumentation“ wurden nicht nur viele Fotos geschossen. Es wurde auch ein Film gedreht, der vom Informatiklehrer Simon Knoth humorvoll zusammengeschnitten wurde. Dieser soll den SchülerInnen zu einem Selbstkostenpreis zum Kauf angeboten werden.

Wie geht es weiter? Zur Zeit wünschen sich die Schüler im Rahmen des Schulsports eine Fortsetzung. Kurse, in denen Tango, Salsa, griechische Volkstänze und Breakdance angeboten werden, würden sie gerne belegen.

Danke für die Projektwoche!“ Diesen Satz schrie ein Schüler zum Lehrerparkplatz herüber, bevor er in der Dunkelheit gegen 22:30 h nach Hause ging.